2024-08-21, Pulau Tioman, Malaysia: Wieder einer der lästigen räumlichen Translations-Tage: Früh morgens haben wir unseren (frisch gewaschenen) Krempel nett zusammengerollt in drei dicken Kofferrucksäcken in den schön großen Koffer(rucksack)raum unseres Bezzas gestopft, haben den Müll rausgebracht und und sind anschließend 3 ½ Stunden über mittelgroße und große Straßen Osten gefahren, wo wir in der hässlichen Hafenstadt Mersing (Slogan: »Mesmerising Mersing«) um 12 Uhr unsere Fähre erwischen mussten. Wir waren rechtzeitig da, haben noch ein schlechtes Frühstück (gebratene Nudeln) am Hafen genommen und sind mit einer mittelgroßen und ganz bequemen Fähre in gut zwei Stunden nach Pulau Tioman gefahren.

Die Insel ist bergiger, als sie auf der Landkarte aussah (da war sie vollkommen flach) und fast komplett bewaldet. Nur am Ufer gibt es eine Reihe kleiner Resorts. Unsere Unterkunft ist allerdings auf der anderen Seite der Insel. Glücklicherweise gibt es eine einzige Straße auf die andere Seite. Und so sind wir auf der Rückseite eines Pickups bequem auf unserem Gepäck liegend die bis zu 45%-Steigung-Straße durch den Dschungel rauf- und auf der anderen Seite wieder runtergefahren. Wir sind in Juara, einem kleinen, sehr verschlafenen Dorf mit nur sehr einfachen Touri-Unterkünften. Es gibt auch ein paar Restaurants, aber die haben oft zur besten Zeit zu oder bieten wirklich nur sehr einfache (und eher mittelmäßige) Kost an. Dafür sind wir mit unserer einfachen Hütte praktisch direkt am Strand. 

Wir haben irgendwo Eistees und Nudeln zu Mittag gefuttert, die Divebay kurz besucht und haben dann in einem anderen Laden zu Abend gegessen. Nett war, dass es hier im Dorf an der einzigen festen Straße eine kleine Brücke über einen Bach gibt, in dem wir mehrmals große und kleine Monitor-Lizards gesehen haben. Vielleicht war aber auch ein Keyboard-Lizard darunter.