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Welpenbummler

The blog formerly known as »Getürmt nach Hanoi«

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Erst im Wrack tauchen, dann im Wrack fahren.

2017-08-17 Pasikuda – Um den ersten morgentlichen Tauchgang zu erwischen, haben wir schnell unsere Sachen gepackt und das ohnehin hier immer ziemlich enttäuschende Frühstück (entweder ungetoasteter oder kurz zum Anbrennen in eine Pfanne geworfener Toast, mehrfach geschmolzene und wieder erstarrte Butter/Margarine und Woodapple-Marmelade …) eingeworfen und sind zum teuren Resort gefahren. Heute ging es zur "Lady Blake", wobei andere Quellen behaupten, das sei nicht der wirkliche Name oder es seien in Wirklichkeit mehrere Schiffe. Das ist wirklich schwer feststellbar, weil das ganze eher ein riesiger Schrottplatz aus großen Schiffsteilen ist. Jedenfalls kann man riesige Boilertanks identifizieren, eine bestimmt 20m lange und mindestens 50cm dicke Antriebswelle, mehrere riesige Anker und ein dreiflügelige Schraube mit bestimmt 4 Metern Durchmesser. War also kein kleiner Kutter.

Das Wrack stammt wohl aus dem ersten Weltkrieg und wurde angeblich mit einem Torpedo versenkt. Es liegt in 5-10m Tiefe und ist inzwischen die Lebensgrundlage vieler Korallen und Fische. Leider war die Sicht wieder mäßig und es gab recht starke Strömung und Schwell, so dass wir ziemlich viel rumstrampeln mussten.

Der Welpe war währenddessen allein im Pool des teuren Resorts oder hat sich dort auf eine Liege gelegt und gelesen. Wunderbar, dass man das Kind so problemlos allein lassen kann!

Als wir wieder da waren zeigte es uns, dass es jetzt schon eine komplette 25m-Bahn durchtauchen kann (ohne Reinspringen!) – wir waren ziemlich beeindruckt.

Zurück im Guesthouse haben wir dann unsere Sachen geholt, nochmal die Blüten in Victorias Garten bewundert und uns zur Bushalte bringen lassen, um den Local Bus nach Trincomalee zu nehmen. 4 Stunden später (und ca. 2,5 Euro ärmer ­– wolhgemerkt für uns alle drei zusammen!) waren wir nach einer mit lauter Bollywoodmusik und Gehupe akustisch angereicherten Fahrt dann in Trincomalee und weitere 15 Minuten später im Angel Inn Beach Hotel in Uppuveli, welches direkt neben einem Friedhof liegt (deshalb wohl auch Angel) und einen direkten Zugang zum Strand hat!

Der Strand hier ist eigentlich für uns die ideale Mischung: Man kann toll baden, es gibt viele lokale Fischer, die ihre Boote hier liegen haben und nach einem kleinen Fußmarsch ist man in eine Strand-Zone mit vielen Diveshops und Strandrestaurants. Ziemlich gemütlich und keine Pauschaltouristen weit und breit!



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