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Welpenbummler

The blog formerly known as »Getürmt nach Hanoi«

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Slow train to Slow beach with secret Resort

29.7.2017 Colombo – zwischen unseren gepackten Koffern eingequetscht ging's mit einem vollkommen zu kleinem Tuktuk zum Bahnhof Mount Lavinia, immer in der leichten Furcht, wir könnten den Zug verpassen, aber das war natürlich Quatsch, denn der hatte eine Stunde Verspätung. Leider war er ziemlich voll, so dass wir im Gang stehen mussten, was nicht so richtig erfreulich war. Aber nach etwa einer halben Stunde lichtete es sich etwas und wir konnten dann doch noch alle zusammen sitzen und die grüne, mit kleinen Häusern gespickte und mit Straßen mit Tuktuks durchzogene Landschaft betrachten. Größtenteils geht die Zugstrecke auch direkt am Strand entlang, was zum Boxing Day Tsunami auf genau dieser Strecke damals zu dem größten Zugunglück mit ca. 1700 Toten geführt hat. Der komplett überfüllte Zug konnte leider nicht mehr erreicht werden und wurde überschwemmt.

In Matara sind wir ausgestiegen und haben ein Tuktuk (diesmal mit dem Gepäck auf dem Dachgepäckträger) zum Talalla Freedom Resort genommen, zu welchen wir dann leider mit den Rucksäcken auf dem Rücken über einen steilen Pfad hochklettern mussten, denn der Fahrer wusste nicht genau, wie man da hinkommt …

Wir haben zusammen mit den Eltern from Freund des Welpen eine Hütte mit zwei Zimmern und teilen uns die Terasse. Wirklich sehr nett und ruhig hier, durch das Laub der Bäume auch mit Seeblick von diesem Feldvorsprung.

Natürlich sind wir gleich ins Wasser: Erstaunlich frisch (naja, etwa 25 Grad, aber bei 31 Grad Luft kommt einem das schon fast kalt vor) und lange und hohe Wellen. Geht aber, wenn man weit genug rausschwimmt. Ansonsten eine wirklich schöne Bucht, fast ohne Strandleben. So solls sein.

Tja und dann gabs nur noch Rumgehänge und Abends Dinner in einem kleinen Laden am Strand – Tisch im Sand, Kerzenlicht und scharfes Essen. Die Welpen spielten vor und nach dem Essen mit Taschenlampen am komplett dunklen Strand, der nur von einer Menge Krabben und Einsiedlerkrebse bewohnt wird.

30.7.2017 Talalla Beach – Der mittlere Hund hat sich leider wohl gestern ein wenig den Magen verdorben (oder ein Schnupfenvirus eingesammelt) und fühlte sich nicht so richtig toll. Zum Frühstück auf einer wackeligen überdachten Plattform (deren »Restaurant«) ging es aber noch. Es gab wieder viel zu viel getoastetes Weißbrot für die drei Weißbrote, Tee und einen Obstteller. Während der Welpe spielte/badete und der mittlere Hund schlief, ging der große Hund zusammen mit den Freunden aus Berlin mal Richtung der östlicheren Bucht. Die ist ebenfalls sehr hübsch und noch komplett in Hand der lokalen Fischer, die größere Boote vor Anker und kleinere am Strand liegen haben. Total malerisch und touristisch passiert hier absolut gar nichts. Nicht das schlechteste!

Schlecht war allerdings, dass man dort auch nichtmal eine kleine Flasche Wasser kaufen konnte. Die zwei Mini-Läden dort hatten nichts derartiges. Daher musste wir erst wieder ins Landesinnere an die Hauptstraße gehen. Da bekam man dann auch eine Fahrt zurück im Tuktuk. Auch dieser Fahrer behauptete zwar, er wisse, wo unser »Resort« liege, fuhr aber auch wieder erst die falsche Strecke, von wo aus man den Hang hochklettern muss. Nach einer kleinen Beratung mit den Locals wurde er auf eine andere Strecke geschickt, die uns zwar bis zum Resort brachte, die aber so verwinkelt über diesen kleinen Berg führte, dass wir sie uns nicht ansatzweise merken konnten. Wer weiß, wieviele Gäste diese Unterkunft überhaupt nicht finden?

Nachmittags dann noch ein Bad mit dem Welpen (der natürlich anschließend eigentlich noch viiiiel länger im Wasser bleiben wollte), Rumhängen auf unserer Veranda und Abends dann noch leckeres Essen in der Mitte unserer fast menschenleeren Bucht in einem winzigen Strandrestaurant (ich hatte Coconut Rotti mit Dal und Brotfrucht-Curry – ziemlich gut).


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