The End of the Nile … aveli
2016-08-13 von frischnetz | Comments (4)
Nilaveli, 11.–13.08.2016 – Die letzten Tage am immer schöner werdenden Strand von Nilaveli haben wir wieder mit jeweils einem morgendlichen Tauchgang und dann wechselweise mit Rumgehänge (meist im Schatten in Strandnähe oder – wenn das zu heiß war – auch mal im klimatisierten Zimmer) und kleinen Badeattacken verbracht. Details will ich Euch ersparen ;-)
Wir haben uns allerdings auch mal ein kleines bisschen mehr von der Umgebung angesehen. Diese Gegend ist ganz heftig vom Tsunami getroffen worden und wenn man ein wenig durch die kleinen Straßen dieses dünn bebauten Ortsteils geht, sieht man immer noch einige kaputte Häuser auf verwilderten Grundstücken stehen. Der Rest der Gebäude ist neuer aber immer noch ist alles sehr simpel. Es gibt einen kleinen Laden, dessen nur mit einem Sarong bekleideter Besitzer gemütlich Kekse und, Kabberkram und was man so braucht verkauft, an einer Ecke stehen dünne kleine Rinder in einem improvisiert eingezäunten Bereich. Das sind die, die tagsüber immer über den Stand und das Hotelgelände streifen und den Garten dezimieren.
Dann stehen da noch Zwiebelfelder und kleine Homestay-Guesthouses neben Mini-Häusern, wo ein Srilankerin gerade ihren Mann anmeckert.
Abends haben wir nicht besonders leckeres Süßsauer-Fisch bzw. Huhn in einer kleinen netten Bude direkt am Strand gegessen, die ihre Tische im Laufe des Abends immer komplett auf den Strand stellen. Licht gibts von ein paar fiesen Energiesparlampen und von Kerzen in alten Plastikwasserflaschen. An der Location hat es jedenfalls nicht gelegen.
Bei unseren letzten Tauchgängen hatten wir das Pech mit einer nervigen Niederländerin tauchen zu müssen, die ständig über alles gemeckert hat, total ungeduldig war und sich auch ziemlich unverhohlen über die Srilanker aufgeregt hat. Unter Wasser hat sie rumgerudert wie ein ertrinkendes Huhn und bekam nichts so richtig gebacken, bis der ansonsten sehr sehr nette Diveguide sie schließlich einfach am Gurt gepackt und hinterhergezogen hat wie ein ungezogenes Kind.
Diese Person saß am selben Abend noch an unserem Tisch und wir haben erfahren, dass sie Eheberaterin ist …
Zum Ausklingen habe ich mit dem Welpen nachts noch eine halbe Stunde am Strand gelegen und wir haben Sternschnuppen geguckt. Das war besser!
Beim Baden am letzten Abend hat der Welpe sich noch mit zwei Schwestern aus Berlin angefreundet. Mit ihnen und ihren Eltern haben wir noch einmal sehr nett authentisch Srilankisch zu Abend gegessen. Wir hatten Kottu und String Hoppers mit Chicken. Das Restaurant hatte zwar ein großes Schild »Home Food Center« am Eingang, aber das Tor war zu und wenn man es öffnete, wurde man aggressiv von Hunden angeknurrt. Ob das eine gute Idee ist? Es war dann auch kein Restaurant im eigentlichen Sinne, sondern nur ein paar leere Tische auf einer Veranda eines Privathauses mit Zimmervermietung. Aber das Essen war gut und günstiger als im Hotel. Und wir hatten einen wirklich sehr netten Abend, insbesondere der Welpe hat sich über Gesellschaft sehr gefreut.
Kommentare (4)
Modder:
2016-08-14 um 11:48
Ich dachte, die mit den Hörnern waren die Eltern. Der große Hund war ja auch noch da, ich dachte er war schon abgetaucht. Es ist eine tolle blaue Koralle. Die Niederländerin hat bestimmt Colin geschickt, um Euch zu ärgern. Line den Kanickeln geht es gut , aber Lena ärgert mich manchmal am Hosenbein.
Jörg:
2016-08-14 um 19:37
@modder: Das ist ein Dornenkronenseestern. Äußerst giftig und gefräßig!
Modder:
2016-08-14 um 22:33
Ich hätte es eigentlich erkennen müssen. Aber man kann immer was neues dazu lernen.
DWW:
2016-08-16 um 09:15
*Dornenkronen*seestern??? Dschiesess!
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