Sorry! Zu den ganzen Bildern vom Welpen gibt es auch von mir heute noch eine fette Ladung. Heute war ich einfach in Foto-Laune, genau wie der Welpe auch. Wahrscheinlich wegen des drohenden Urlaubsendes, hatte ich den Drang, möglichst viel von der Stimmung dieser wirklich sehr freundlichen Stadt einzufangen. Und weil sie so ein bunter Mixteller aus vielen verschiedenen Kulturen (Malaysier, Inder, Chinesen, etc), Religionen (Hindus, Moslems, Buddhisten, Christen, etc) und Lebensverhältnisse ist, geht das nur mit vielen Bildern. Und das sind nicht mal ansatzweise genug!

Zum Frühstück war Stromausfall, angeblich auf der halben Insel. Die Hotelleute versicherten, dass das seit Jahren nicht mehr vorgekommen ist. Also gab es keinen Toast, sondern etwas Kuchen und Pfannkuchen vom Buffet. Der tiefschwarze Kaffee war noch warm von der Zeit mit Strom. Wir sind dann durch Chinatown, um dahinter in der größten Einkaufsmall der Stadt Kopfhöhrer-Ersatz für den Welpen zu besorgen und weil der kleine Hund mal wieder einen echten Latte Macchiatio von Starbucks wollte. Netterweise ging unser Weg durch einen schön wuseligen Straßenmarkt und einer Fischverkaufshalle vorbei. Sobald der Welpe seine Kamera zückte, präsentierten die Verkäufer sofort ihre beste Ware und posierten vor der Kamera. Natürlich hatte der Welpe aber nur Blick für die Ware, nicht die Verkäufer. Ihr wurden Haie gezeigt, riesige Wrassen(?), lebende Hühner aus Kisten geholt, lebende Pfeilschwanzkrebse über die Straße laufen gelassen, einfach alles. Und alle freuten sich. Der Welpe erst recht.

Im Einkaufszentrum fanden wir nach einiger Suche günstigen Ersatz für die inzwischen defekten Kopfhörer, damit der Welpe auf der bevorstehenden Fahrt auch wieder Hörspiele hören kann.

Bei Starbucks gab es – natürlich – vollkommen überteuerten Kaffee für die Eltern und Perrier fürs Kind. Natürlich hat man unsere Namen falsch verstanden, obwohl der Kleine Hund seinen Namen buchstabiert hat und ich mich der Einfachheit halber George genannt habe (ich dachte, in einer Stadt, die George Town heißt, wäre das vielleicht einfacher).

Und so genossen dann Easther und Mr. Josh ihren Kaffee, während es draußen markant regnete.

Mit einem mit der App MyTeksi herbeigezauberten Teksi ging es zum Burmesischen Tempel, einer schön bunten Anlage mit bunter Menschenmischung, einigen Bettlern, einem Glockenturm mit Fahrstuhl, einem von Fabelwesen gehaltenen Globus, sich drehenden Spendentöpfen, in die man nur mit Geschick sein Geld reingeworfen bekommt, einem riesigen stehenden Buddha, einem Fischteich, in den man nur nach Absprache eigene Fische und niemals Schildkröten entlassen darf, und vielen selbst für ihre eigenen Smartphones posierenden Malaysiern.

Der Welpe platzierte überall sein Kaninchen Julia und machte entsprechende Fotos.

Der gegenüberlegende Thailändische Tempel war leider wegen Pflasterarbeiten geschlossen, daher sind wir noch zur Pinang Peranakan Mansion, einer hoffnungslos mit tollen Möbeln, Kunstgegenständen, Porzellan, Gemälden, Kleidern und Schmuck überladenen Stadtvilla einer extremst reichen und opulent lebenden chinesischen Bevölkerungsgruppe. Sehr sehenswert, aber von allem zu viel.

Wir haben anschließend ein Restaurant gesucht und wurden direkt um die Ecke fündig. Es war das Sri Ananda Bhavan, welches uns vor zwei Wochen mal ein Teksifahrer empfohlen hatte. Wir hatten (Garlic) Naan und Butter Chicken sowie Chicken Tandoori, diesmal als Stückchen in einem keinen Henkeltöpfchen mit Sauce, vollkommen anders als beim letzten Inder, aber ebenfalls sehr lecker, aber für den Welpen leider viel zu scharf. Der hat aber gerne das Naan weggemüffelt.

Morgen gehts dann erst mit dem Minibus über die Grenze nach Hat Yai in Thailand und abends mit Nok Air wieder nach BKK, also vermutlich dann ohne Blog.