My Son has blisters on his feet
2008-12-19 von frischnetz | Comments (1)
Donnerstag, 18.12. Hoi An.
Nach einem wahren Schlemmerfrühstück im wirklich tollen Tam Tam Cafe in der Altstadt (Marion: Absolut dicke Empfehlung!) mit frischem Saft, Zimtrollen, Croissants, Espresso usw. hatte Line die tolle Idee, einen Objektivdeckel hinter unsere Sitzbank zu werfen (GWW: neneneee, sie hat ihn ganz bewusst in die passende Öffnung in der Holzabdeckung gesteckt, als die Hundeeltern nicht aufgepasst haben :-) ). Der wirklich nette Kellner hat dann ungefähr 10 Minuten mit Stöcken rumhantiert und schließlich die gesamte Bank hochgehebelt, um den Deckel wiederzubekommen, mit Erfolg!
Für zusammen 20 USD sind wir dann gegen Nachmittag mit einem gecharterten Wagen mit Fahrer zu der Weltkulturerbestätte nach My Son gefahren. Unser Fahrer (der absolute Ausnahmefahrer, er war bewandert in der Nutzung des Blinkers und hat bei Gegenverkehr nicht überholt, ausserdem gab es Gurte) hatte aufmerksamerweise eine Modern-Talking-CD mit den ersten Hits dieser deutschen Helden eingelegt. In Geronimos Cadillac glitten wir über durchgepflügte Reisfelder, hin und wieder klingelte sein Telefon, denn Atlantis was calling (SOS for Love). Dank eines netten Tipps zweier Traveller (Cherry Cherry Lady und Brother Louie) vom Vortrag haben wir damit die volle Zeit elegant umschifft. Die Touribusse fahren nämlich alle um 8:30 los und kommen alle um 9:30 dort an. Wir hatten jetzt hingegen nur eine Handvoll andere Gäste, mit denen wir uns um die Ruinen kloppen mussten. Tja, you can win, if you want...
In My Son war die Maus es, die vorauspreschte, sich zu uns umdrehte und "Mit! Mit!" rief. Sie hat dort bestimmt zwei Kilometer selbst zu Fuß zurückgelegt und hat die Ruinen sofort zum Abenteuerspielpatz erkoren. My Son war mal die Hauptstadt des Champareichs und diese grün überwucherten Tempelgruppen sind die letzten Überreste. Die Amis haben die Gegend wohl auch noch schön mit Granaten beackert, so dass dort nur noch wenige Ziegel übereinanderliegen. Die verbleibenden hinduistischen Tempel sind sehr ansehnlich und das Ambiete besteht aus bedschungelten Bergen und Bächen, aber ein Angkorgefühl kann sich natürlich nicht so recht einstellen. Ist aber nicht schlimm. Wir waren wirklich sehr dankbar, endlich mal wieder aus den Städten rauszukommen.
Zum Abendbrot hatte der große Hund dann Cao Lau probiert, die lokale Spezialität in Hoi An: Dicke Reisnudeln, süß eingelegtes Schweinefleisch, fritierte Knusperplättchen mit Salat- und Minzblättern. Feine Sache und mit 18000VND (im teuren Touri-Restaurant) noch recht günstig (1EUR=21000VND)
Kommentare (1)
Ruediger:
2008-12-21 um 00:22
Vielen Dank fuer eure interessanten Reiseberichte. Also hungern muessr ihr ja offensichtlich nicht, Ist SMS eigentlich angekommen? Hier gibt es nichts neues immer noch ganz mieses Scheisswetter.
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